Ausflugstipp Kultur: Die Kaiserstadt Bad Ischl
Der Kurort Bad Ischl
ist auf ewig untrennbar mit Kaiser Franz Joseph und seiner Sissi verbunden. Hier verlobte er sich 1853 mit Elisabeth in Bayern, hier verfasste er 1914 das Manifest „An Meine Völker!“ und hier verbrachten auch berühmte Komponisten wie Johann Strauß, Johannes Brahms und Franz Lehár ihre Sommerfrische. Es gibt wohl kaum eine andere Stadt, die ein derart historisches und nostalgisches Flair versprüht wie Bad Ischl. Grund genug, der charmanten Kaiserstadt einen Besuch abzustatten!
Die Kaiservilla und der Kaiserpark
Wenn es um die Kaiserstadt Bad Ischl und ihre Ausflugsziele geht, liegt die Kaiservilla mit dem Kaiserpark ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Die einstige Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin „Sisi“ Elisabeth übt nicht nur auf Romantiker eine enorme Faszination aus, sondern zieht einfach jeden Besucher in ihren Bann. Kein Wunder, die prächtige Villa mit ihrer grandiosen Architektur ist schließlich ein Anblick, der sich unwiderruflich ins Gedächtnis brennt. Im Rahmen einer Führung können Sie die original bewahrten, prunkvollen Gemächer von Sisi bewundern … und auch die Räume, in denen Franz Joseph einst regierte. Dabei erfahren Sie spannende Geschichten von „damals“: ein „Muss“ für alle, die sich für das Leben der kaiserlichen Familie interessieren! Das wunderschöne Gebäude ist von einer weitläufigen Gartenanlage umgeben, dem traumhaften Kaiserpark. Bei einem ausgiebigen Rundgang stoßen Sie unter anderem auf einen fantastischen schneeweißen Brunnen aus Marmor und auf das ehemalige Teehaus von Elisabeth, das Marmorschlössl. Die Parkanlage zählt zu den bedeutendsten gartenarchitektonischen Denkmalendes Landes.
Die Lehár-Villa
Zu Bad Ischl gehören Sehenswürdigkeiten, die erzählen eine großartige Geschichte. So beispielsweise auch die Lehár-Villa, die Sommerresidenz von Franz Lehár. Der berühmte Komponist soll einmal gesagt haben, dass ihm in Bad Ischl die besten Ideen kommen. Und tatsächlich: In einem der Zimmer hängen zehn Lorbeer-Kränze. Einen solchen Kranz hat er nämlich immer dann bekommen, wenn eine Operette besonders erfolgreich war. Kein Wunder, dass er sich in dieser herrlichen Umgebung gerne zum Komponieren aufhielt! Noch immer befinden sich in der Villa wertvolle Möbel aus mehreren Epochen, dazu Gemälde, Uhren und Skulpturen. Im Nebenhaus, in dem einst Lehárs Frau Sophie lebte, ist heute übrigens das Museum „Alt-Ischl“ untergebracht, das ebenfalls zahlreiche Raritäten und Wertgegenständen beherbergt.